Unsere 1. Mannschaft hat im Abstiegskampf der Rheinland-Pfalz-Liga einen Befreiungsschlag geschafft: Mit Heimsiegen gegen Post SV Ludwigshafen II (5:3) und TV Hechtsheim (6:2) verdoppelte das bisherige Schlusslicht seine Punkteausbeute und schob sich mit nun 8:12 Punkten auf den fünften Tabellenplatz nach vorne.
 
In Bestbesetzung empfingen die Landauer den Erzrivalen aus der Vorderpfalz - mit gelungenem Auftakt: Christian Dümler und Sascha Pilger gewannen ihr Doppel ebenso in zwei Sätzen (21:19, 21:15) wie Kathrin Becker/Mayuha Rasaiah (21:12, 22:20). David Schwarz/Paul Beckermann hatten hingegen in drei Sätzen das Nachsehen (21:16, 11:21, 16:21). Für das Highlight des Tages sorgte anschließend Dümler im Spitzeneinzel, das seinem Namen auch mehr als gerecht wurde. Gegen Min Wai Lwin, der im Saisonverlauf erst eine Niederlage im Einzel einstecken musste und auch das Duell im Hinspiel souverän für sich entschieden hatte, gab Dümler niemals auf und wehrte im zweiten Satz sogar mehrere Matchbälle ab, bevor er das hochklassige Match dann im dritten Satz gänzlich auf seine Seite zog (15:21, 26:24, 21:14). Doch der Gast gab sich noch nicht geschlagen, nach Beckermanns 16:21, 17:21 Pleite stand es nur noch 3:2. Für klare Verhältnisse sorgte dann einmal mehr Becker im Dameneinzel, das sie fest im Griff hatte (21:13, 21:14), auch Schwarz blieb im dritten Herreneinzel ungefährdet (21:11, 21:11). Somit war zum Abschluss der Verlust des Mixed (21:17, 12:21, 15:21) nicht mehr tragisch für den Gastgeber.

Den folgenden Tag ging der ASV mit fünf Herren an und schonte den immer wieder an Rückenproblemen leidenden Schwarz im Einzel. Marc Heumann, bis Ende 2022 noch beim PS Karlsruhe im Einsatz war und seitdem in der zweiten und dritten Landauer Mannschaft aktiv, rückte auf. Und es wurde ein Einstand nach Maß: Der erste Satz ging nervenstark mit 26:24 an ihn, anschließend verlor er zwar den zweiten Satz mit 15:21, doch spätestens Mitte des dritten Satzes schien sein junger Gegner platt zu sein, so dass Heumann den bis dahin engen Satz noch deutlich mit 21:11 holte. Dies war zudem der siegbringende fünfte Punkt des Tages, denn zuvor hatten bereits alle drei Landauer Doppel vorgelegt: Becker/Rasaiah (21:11, 21:17) und Schwarz/Beckermann (21:16, 21:15) siegten in zwei, Dümler/Pilger in drei Sätzen (18:21, 21:14, 21:11). Auch das Dameneinzel wurde von der kaum geforderten Becker locker mit 21:13, 21:8 gewonnen. Ein ähnlich deutliches Ergebnis fuhr später auch das Mixed Pilger/Rasaiah ein (21:7, 21:12). Die beiden einzigen Niederlagen des Tages gab es in den Herreneinzeln für Dümler, der zum wiederholten Male knapp an André Haßlocher scheiterte (21:14, 17:21, 18:21), und Beckermann (21:11, 18:21, 18:21) zum Abschluss des Spieltages.

Mannschaftsführerin Becker war glücklich, dass sich das harte Training der letzten Monate endlich im Mannschaftserfolg niedergeschlagen habe. Gerade an der Abstimmung der Doppel sei zuletzt verstärkt im Training gearbeitet worden. Die beiden Siege bringen den ASV schlagartig in eine ausgezeichnete Position im Kampf um den Klassenerhalt. Alles entscheidend dürften die Auswärtsspiele bei den neuen Tabellenschlusslichtern BSC Güls und TB Andernach II werden, welche zum Saisonfinale anstehen. Zuvor stehen am 24. und 25. Februar zwei weitere Heimspiele in der Sporthalle West auf dem Programm. Es wird mit dem 1. BCW Hütschenhausen ein direkter Konkurrent und mit der SG Rheinhessen der weiterhin verlustpunktfreie Spitzenreiter zu Gast sein.

"Die Athleten werden besser, und wir auch!" So lautete das Motto, mit dem wir uns beim Landessportbund Rheinland-Pfalz beworben haben – ein Wettbewerb für Vereine im Nachwuchsleistungssport. Wir haben es geschafft und ein Preisgeld von 2.500€ gewonnen.

Vor sechs Jahren haben wir die Vision ins Leben gerufen, Kindern im Nachwuchsleistungssport eine Perspektive zu bieten. Die erste Generation, die 2016 bei uns begonnen hat, sind mittlerweile junge Athletinnen und Athleten und haben zahlreiche Erfolge erzielt, darunter der Titel des deutschen Vizemeisters im Doppel und der erste Platz in einer A-Rangliste.

In der Zukunft möchten wir diese Vision weiter ausbauen und uns als Verein noch professioneller aufstellen. Deshalb haben wir uns beim Landessportbund Rheinland-Pfalz beworben, um die Idee umzusetzen, das Training mithilfe von Kameras zu unterstützen. Dadurch können wir Videoanalysen durchführen und Live-Streams von Turnieren anbieten. Außerdem planen wir die Einführung einer zentralen Trainingsdokumentation, um die Verwaltung der Trainingspläne zu verbessern und eine bessere Übersicht über die verschiedenen Trainingsgruppen und Einheiten zu erhalten.

Wir möchten uns herzlich beim Landessportbund Rheinland-Pfalz für die großzügige Förderung unserer Vision bedanken. Wir freuen uns darauf, in naher Zukunft mit diesem Fördergeld zu arbeiten und weitere Meilensteine gemeinsam mit unseren talentierten Kindern zu erreichen.

Zum ersten Mal in diesem Jahr veranstaltete der ASV Landau ein Sommercamp für die Minis. Die Vorfreude und Aufregung, die mit dem ersten Sommercamp für die Minis einhergehen, waren unvergleichlich. Für viele Kinder war dies ein tolles Abenteuer, bei dem sie zahlreiche spannende Aktivitäten erleben konnten.
Das Sommercamp bietet den Kindern die Möglichkeit, an längeren Trainingseinheiten teilzunehmen. Hier lernten sie nicht nur die Sportart Badminton näher kennen, sondern auch Werte wie Teamarbeit, FairPlay und Spaß am Sport. Es ist der ideale Ort, um ihre sportlichen Fähigkeiten weiterzuentwickeln.
Neben dem Training, war ein besonderes Highlight der Besuch im Landauer Zoo. Die Kinder hatten die Gelegenheit, viele Tiere, zu sehen. Für die Kinder gab es dann zum Abschluss noch ein Eis!!!
Ein weiteres besonderes Ereignis im Sommercamp ist der Besuch der Landesgartenschau. Hier entdeckten die Kinder viele tolle Ecken, in denen sie sich ausprobieren konnten, wie zum Beispiel die Kletterwand, die Slackline.
Im Großen und Ganzen war das erste Sommercamp von den Minis, ein voller Erfolg, wir freuen uns auf nächstes Jahr !!!

Hier findet ihr Einblicke in das Trainingscamp der Minis.

Auch dieses Jahr war es wieder soweit: Unser jährliches Trainingscamp fand statt. Unsere bewährte Camp-Struktur blieb erhalten. Jeden Morgen begannen wir mit allgemeinsportlichen Aspekten, um die Energie der Kinder zu wecken, bevor es auf die Felder ging, um Badminton zu spielen. Dank des Engagements der Kinder in der letzten Zeit konnten unsere Trainerinnen die Gruppen effektiv aufteilen und sich intensiv auf verschiedene Schwerpunkte konzentrieren.
Die Nachmittage waren vollgepackt mit aufregenden Freizeitaktivitäten. Von spannenden Klettererlebnissen im Kletterpark bis hin zu Abenteuern im Wild- und Wanderpark oder entspanntem Yoga – für jeden war etwas dabei. Ein Höhepunkt war sicherlich der Ausflug zum Lauterburger See, trotz des suboptimalen Wetters. Hier konnten wir gemeinsam die Tage ausklingen lassen. Am Freitag gab es ein besonderes Highlight: unser jährliches Familienturnier. Die Familienangehörigen unserer Camp-Teilnehmer hatten die Gelegenheit, sich im Badminton zu versuchen und selbst ein Gefühl für diesen Sport zu bekommen.
Und als Erinnerung an das Camp erhielten unsere Kinder ein besonderes Geschenk in Form eines Trainingstagebuchs. Dieses Tagebuch war nicht nur eine nette Geste, sondern enthielt auch eine Theorieeinheit, in der die Kinder verschiedene Aufgaben und Fragen lösen mussten. Dies förderte ihre Kreativität und das Zusammengehörigkeitsgefühl.
Das Sommercamp 2023 war ein voller Erfolg. Wir möchten uns bei allen Teilnehmern, Eltern, Trainern herzlich bedanken, die dieses Camp, wie jedes Jahr, zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben. Wir freuen uns bereits auf das nächste Jahr und sind gespannt auf neue Abenteuer und Herausforderungen!

Hier findet ihr Einblicke in das Trainingscamp 2023.

Die gute Nachricht direkt zu Beginn: Alle fünf Erwachsenenmannschaften mussten zwar fast bis zum Schluss um den Klassenerhalt kämpfen, am Ende haben aber alle Mannschaften die jeweilige Klasse aus eigener Kraft gehalten!

Die erste Mannschaft schaffte dabei das Kunststück, sich am letzten Spieltag sogar noch bis auf Platz vier vorzuschieben und damit die beste Platzierung der Vereinsgeschichte in der Rheinland-Pfalz-Liga einzufahren. Überragende Spielerin war Mannschaftsführerin Kathrin Becker, die im Saisonverlauf in 13 gespielten Einzeln ohne jeden Satzverlust blieb.

Auch die zweite Mannschaft hat sich mit einem starken Schlussspurt noch den erneuten Klassenerhalt in der Rheinhessen-Pfalz-Liga gesichert. Sechs Punkte aus den letzten vier ungeschlagenen Saisonspielen reichten in der Endabrechnung für einen sechsten Tabellenplatz im ungewohnten 9er-Feld. Der zum wiederholten Mal auf den letzten Drücker geglückte Klassenverbleib brachte der Mannschaft rund um Mannschaftsführer Paul Beckermann vereinsintern bereits den Spitznamen „Die Unabsteigbaren“ ein.

Auch die dritte Mannschaft musste in der Verbandsliga Südwest bis zum vorletzten Spieltag zittern, konnte sich dort dann mit einem 5:3-Heimsieg entscheidend von der Abstiegszone lösen. Die junge Mannschaftsführerin Mayuha Rasaiah musste vor allem auf den Herrenpositionen viele Ausfälle kompensieren und war manchmal einfach nur froh eine komplette Mannschaft aufs Feld führen zu können.

Die vierte und die fünfte Mannschaft spielten nach dem Aufstieg der fünften Mannschaft diese Saison beide in der Bezirksoberliga Südwest. Obwohl beide direkten Duelle an die vierte Mannschaft gingen lagen beide Teams zur Mitte der Rückrunde kurzzeitig sogar punktemäßig gleichauf. Bis zum Saisonende blieben die Mannschaften Tabellennachbarn auf den Rängen sechs und sieben, jedoch hatte die Mannschaft von Mario Thiele am Ende erwartungsgemäß doch einige Punkte mehr auf dem Konto als die von Martina Pötters angeführte fünfte Mannschaft, welche immerhin in der Rückrunde einen Punkt mehr sammeln konnte als die vierte Mannschaft.

Gespannt darf man sein, ob die tolle Jugendarbeit und die Erfolge der Erwachsenenmannschaften in Kombination mit dem im April in Landau stattfindenden Länderspiel einen Mitglieder- bzw. Spielerzuwachs bringen, der es uns ermöglicht in der neuen Saison wieder eine sechste Mannschaft in der Bezirksliga melden zu können.

Unsere erste Mannschaft hat am Doppelspieltag zum Abschluss der Saison 2021/22 beim Meister BC Remagen II einen überraschenden 5:3 Auswärtssieg gefeiert und beendet die Saison nach dem 4:4 beim Tabellenschlusslicht SVE Mendig auf dem fünften Platz der Rheinland-Pfalz-Liga - der erstmalige Klassenerhalt in dieser Liga!

Die Mannschaft reiste ohne Mannschaftsführer David Schwarz und den kurzfristig wegen einer Corona-Infektion ausgefallenen Alex Engelhardt in den Norden des Bundeslandes. Ersetzt wurden sie durch Felix Argus und Paul Beckermann, der erstmals in der ersten Mannschaft eingesetzt wurde. Zudem war als dritte Dame die junge Mayuha Rasaiah im Aufgebot, die auch direkt im Doppel an der Seite von Kathrin Becker zum Einsatz kam, gegen das eingespielte gegnerische Doppel allerdings chancenlos blieb (15:21, 13:21). Besser machten es die Herrendoppel: Zuerst ließen sich Christian Dümler/Mark Baumann nicht von einem unglücklich verlorenen zweiten Satz aus der Ruhe bringen und gewannen schließlich im dritten Satz souverän (21:14, 21:23, 21:14), direkt danach zogen Argus/Beckermann nach - ebenfalls in drei Sätzen (21:23, 21:15, 21:18). Und auch das nächste Dreisatzmatch ging in die Südpfalz, denn Becker gewann ein hochklassiges Dameneinzel durch großen Kampfgeist mit 21:19, 14:21, 21:16. In den Herreneinzeln waren Dümler (14:21, 6:21) und Argus (12:21, 16:21) ihren Gegnern jeweils deutlich unterlegen - es stand nun 3:3. Im Mixed setzte sich Baumann mit Nora Behsler in zwei engen Sätzen durch (21:19, 21:18) und sicherte bereits den Punktgewinn. Dann schlug die große Stunde von Debütant Beckermann, der mit dem Erfolg im Doppel bereits die Erwartungen übertroffen hatte. Nach dem verlorenen ersten Satz kam er immer besser ins Spiel, kaufte dem Gegner mehr und mehr den Schneid ab - und als die Sensation zum Greifen nah war wurde er nicht nervös sondern blieb nervenstark und vollendete zum 16:21, 21:17, 21:19. Für den Gastgeber, der bereits vor dem Spieltag als Meister festgestanden hatte, stand somit die zweite Saisonpleite fest.

Am Folgetag reiste der ASV weiter zum abgeschlagenen Tabellenletzten nach Mendig. So unterschiedlich die Tabellenstände der Gegner auch waren, so ähnlich war dann doch der Spielverlauf. Wieder zog das Landauer Damendoppel Becker/Rasaiah zu Beginn den Kürzeren (12:21, 16:21) und wieder konnten die beiden Herrendoppel Siege einfahren: Dümler/Baumann mit 22:20, 21:10 und Argus/Beckermann mit 21:18, 21:17. Diesmal sorgte Dümler im Spitzeneinzel für die 3:1-Führung, er hatte beim 21:10, 21:4 wenig Mühe. Anschließend verspielten Baumann/Behsler den Sieg im Mixed nach gutem Beginn (21:16, 13:21, 18:21), so dass es nach der Niederlage im Dameneinzel (14:21, 13:21), das Rasaiah statt Becker bestritt, wie am Vortag ein 3:3 als Zwischenstand gab. Nachdem Argus in seinem Einzel knapp das Erreichen eines dritten Satzes verpasste (17:21, 19:21) waren alle Augen erneut auf Beckermann gerichtet, der noch das Unentschieden für den ASV sichern sollte. Doch im ersten Satz wurden ihm seine Grenzen deutlich aufgezeigt, er verlor diesen mit 11:21. Danach zeigte er die Comebackqualitäten des Vortages, berauschte sich am Selbstvertrauen seiner drei erfolgreichen Spiele des Wochenendes und blieb in den entscheidenden Phasen der Sätze 2 und 3 eiskalt. Beide Sätze gewann er jeweils mit 21:19 und sorgte für Begeisterung. Für den 22-Jährigen Beckermann, der als Teenager das ASV-Jugendtraining durchlief und aktuell in Kaiserslautern Mathematik studiert, war somit mit vier Siegen aus vier Spielen der phänomenale Einstand in der ersten Mannschaft perfekt. In den Vorjahren größtenteils in der dritten Mannschaft eingesetzt wurde er erst zur Rückrunde der aktuellen Saison in die zweite Mannschaft befördert, wo er bislang allerdings noch sieglos blieb.

Mannschaftsführer David Schwarz zog ein durchweg positives Saisonfazit: "Wir haben unser Ziel, uns endlich in der Rheinland-Pfalz-Liga zu etablieren, erreicht, konnten gegen alle Gegner gut mitspielen und dagegenhalten. Außerdem sind wir breiter aufgestellt als früher, haben bei Ausfällen von Stammkräften gute Alternativen." Aufgrund der noch unklaren Absteiger aus der nächsthöheren Oberliga und einer anstehenden Umstrukturierung des Ligensystems steht die exakte Zusammensetzung der Rheinland-Pfalz-Liga zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht endgültig fest. Es spricht allerdings sehr Vieles dafür, dass unser Flaggschiff auch in der nächsten Saison in der Rheinland-Pfalz-Liga vertreten sein wird, wo dann sogar ein Platz in der Spitzengruppe der Liga angepeilt werden soll.

In der letzten Sommerferien Woche fand unser Trainingscamp für Kinder und Jugendliche statt. Insgesamt bestand die Gruppe aus sieben Kindern und drei Trainern. Vormittags haben wir in Summe 16 Stunden in der Halle trainiert. Dabei stand jeden Tag ein anderer Bereich (Rückhand, Doppeltaktik, Schlagsicherheit…) im Fokus. Nach dem Mittagessen ging es dann weiter mit den Freizeitaktivitäten, wie zum Beispiel der Besuch des Kletterparks in Kandel oder das Abkühlen am Baggersee. Als Überraschungsgeschenk erhielten die Kinder ein Trikot. Abschließend haben wir am letzten Trainingscamptag nach dem Training ein Grillfest gefeiert. Insgesamt hatten sowohl die Kinder als auch die Trainer eine schöne Woche zusammen und freuen sich schon auf das nächste Feriencamp.

Bilder Trainingscamp 2020

Bericht: Bianka Bilder: Ronja

Der zurückliegende Spieltag hat unserem Verein direkt zwei Aufstiege beschert: Sowohl die Erste als auch die Fünfte zerstreute die letzten Zweifel und sicherte sich in ihrer jeweiligen Liga vorzeitig den Meistertitel.

Die erste Mannschaft hatte dabei auch das Glück, im Derby in Herxheim einen ersatzgeschwächten Gegner zu treffen. Somit war der 8:0-Sieg und der damit verbundene Wiederaufstieg in die Rheinland-Pfalz-Liga nie wirklich gefährdet und die Mannschaft konnte nach dem Spiel die Sektknorken knallen lassen und im Stammlokal des Vereins, dem Landauer Poseidon, den erfolgreichen Abend ausklingen lassen.

Ebenfalls mit einem 8:0 sicherte sich die fünfte Mannschaft den Meistertitel in der Kreisliga Süd. Gegen Bellheim wurde lediglich ein einziger Satz abgegeben. Somit wird die fünfte Mannschaft nach mehreren vergeblichen Anläufen endlich in die Bezirksliga aufsteigen, wo derzeit die vierte Mannschaft um den Aufstieg in die Bezirksoberliga kämpft. Nach dem 5:3 gegen Post SV Ludwigshafen IV steht die Vierte weiter nur zwei Punkte hinter Platz 1 und hofft noch auf einen Ausrutscher des Kontrahenten.

Unsere erste Mannschaft hat am 11. Spieltag leider die vorzeitige Rückkehr in die Rheinland-Pfalz-Liga verpasst und stattdessen beim 3:5 gegen TV Mainz-Zahlbach II die erste Saisonniederlage kassiert. Ronja steuerte wie sie oft zwei Punkte bei, doch auf den ersatzgeschwächten Herrenpositionen kam leider nur noch der Punkt von Christian und Matthias im ersten Herrendoppel hinzu. Das Spiel des Abends verlor Christian dann leider im hochklassigen Spitzeneinzel mit 24:26 im dritten Satz.

Dafür hat die zweite Mannschaft einen wichtigen 7:1-Sieg gegen BSG Neustadt III geschafft und damit die Serie unglücklicher Niederlagen endlich hinter sich gelassen. Damit hat man den Gegner wieder mit in die Abstiegszone gezogen und liegt nur noch einen Punkt hinterm rettenden Ufer.

Auch die vierte Mannschaft gewann 7:1 auswärts bei der SG Haardt/Gimmeldingen. Unsere Neuzugänge Vivien und Moritz spielten wieder sehr stark. Damit bleibt man weiter nur zwei Punkte hinter Platz 1.

Die sechste Mannschaft spielte beim TV Pfortz-Maximiliansau II 4:4 und vergrößerte damit das Polster der fünften Mannschaft an der Tabellenspitze noch um einen weiteren Punkt. Es wäre sogar ein Auswärtssieg möglich gewesen, doch alle drei Spiele, die über die volle Distanz gingen, wurden verloren.

Unsere erste Mannschaft marschiert weiter mit großen Schritten in Richtung Rheinland-Pfalz-Liga. Auch bei der BSG Neustadt III wurde mit 5:3 gewonnen, unser großes Talent Luca Westhoff feierte dabei sogar seinen Einstand in der ersten Mannschaft. Der direkte Wiederaufstieg kann schon am kommenden Samstag aus eigener Kraft gesichert werden, wenn TV Mainz-Zahlbach ab 18:30 Uhr im ESG zu Gast ist.

Ebenfalls eine Vorentscheidung zum anvisierten Aufstieg in die Bezirksliga hat die fünfte Mannschaft geschafft: Mit 7:1 wurde TV Pfortz-Maximiliansau II deutlich in die Schranken gewiesen und liegt nun bereits vier Punkte zurück.

Weiter mit Außenseiterchancen bleibt unsere vierte Mannschaft im Aufstiegsrennen vertreten. Zwar reichte es gegen den Tabellenführer TV Pfortz-Maximiliansau nicht zu einem Sieg, mit dem man nach Punkten gleichgezogen hätte, durch das 4:4 bleibt man aber mit zwei Punkten Rückstand noch in Schlagdistanz und kann auf einen Patzer des Konkurrenten hoffen.

Emma Moszczynski hat unserem Verein bei den 68. Deutschen Badminton Meisterschaften in der Bielefelder Seidensticker Halle große Freude bereitet und zwei Mal das Viertelfinale erreicht. Im Vorjahr war noch jeweils im Achtelfinale Endstation gewesen.

Im Damendoppel ging die Schülerin des Kaiserslauterer Heinrich-Heine-Gymnasiums zusammen mit Leona Michalski (Spvgg Sterkrade-Nord) als amtierende deutsche U19-Meisterin an den Start. Nach einem Freilos in der ersten Runde und einem lockeren Zweisatzsieg in der zweiten Runde blieb das seit Mitte 2019 gemeinsam spielende Gespann auch im Achtelfinale souverän (21:18, 21:14). Im Viertelfinale warteten allerdings die topgesetzten Linda Efler/Yvonne Li, die für Union Lüdinghausen in der 1. Bundesliga auflaufen. Diese erwiesen sich noch als eine Nummer zu groß - immerhin blieb das Spiel beim 11:21, 16:21 aber wenigstens im zweiten Satz lange offen - für das ambitionierte Nachwuchsdoppel und gewannen später das Turnier auch ohne jeden Satzverlust.

Im Mixed ging Emma wie im Vorjahr mit Bjarne Geiss (Blau-Weiß Wittorf) ins Rennen. Auch hier ging der Weg nach einem Freilos und einem lockeren Sieg zum Auftakt über einen nur im zweiten Satz knappen Zweisatzerfolg (21:14, 24:22) ins Viertelfinale, wo es wie im Doppel bereits zum Aufeinandertreffen mit den Topgesetzten kam - eine unglückliche Auslosung. Doch gegen Mark Lamsfuß (1.BC Wipperfeld, 1. Bundesliga) und Theresa Wurm (SV Fun-Ball Dortelweil, 2. Bundesliga) entwickelte sich ein langes und extrem umkämpftes Match. Im ersten Satz ging es durchgängig immer wieder hin und her, kein Team konnte sich wirklich absetzen und es ging folgerichtig in die Verlängerung. Nachdem Geiss/Moszczynski zuerst Satzbälle abwehren mussten und danach selbst welche vergaben, ging der Satz 25:27 an den Gegner. Im zweiten Satz ging es direkt so spannend weiter, ab Mitte des Satzes wurde es dann aber doch eine klare Sache und das 21:15 brachte den Satzausgleich. Eine Nervenschlacht im dritten Satz bahnte sich an. Bis zum 16:16 gab es wieder das gleiche Bild aus dem ersten Satz, die Führung wechselte stetig. Doch dann machte der Gegner vier Punkte in Folge und erspielte sich vier Matchbälle. Zwei davon konnten abgewehrt werden, danach ging der Satz 18:21 verloren.

Für Emma war es unterm Strich ein gelungenes Wochenende. Durch die harte Auslosung hatte sie zumindest die Möglichkeit, sich mit den absoluten Topleuten zu messen - auch wenn die knappe Niederlage im Mixed-Viertelfinale natürlich schmerzhaft war. Unser Eigengewächs Ronja Latz hatte anders als in den beiden Vorjahren die Qualifikation für die DM dieses Jahr knapp verpasst.

Der ASV Landau Badminton kann auf eine sehr gute Bilanz nach Abschluss der Hinrunde blicken: Die erste und fünfte Mannschaft liegen voll auf Aufstiegskurs und außer der zweiten Mannschaft befindet sich auch keine Mannschaft in Abstiegsgefahr."
In der Rheinhessenpfalz-Liga liegt unsere erste Mannschaft mit einem beruhigenden Polster von fünf Punkten Vorsprung einsam an der Tabellenspitze und will den angestrebten direkten Wiederaufstieg in die Rheinland-Pfalz-Liga schnellstmöglich sicherstellen. Anders sieht es bei der zweiten Mannschaft aus, die erwartungsgemäß im ersten Jahr nach dem Aufstieg aus der Verbandsliga in unteren Tabellenregionen steht. Der Abstiegskampf ist aber eng wie nie, denn nur drei Punkte liegen zwischen Post SV Bad Kreuznach (8:6) auf dem zweiten Tabellenplatz und den drei Schlusslichtern TSV Eppstein, ASV Landau II und SV Viktoria Herxheim (alle 5:9). Vielleicht kommt es am Ende sogar auf das Spiel- oder Satzverhältnis an.
Die dritte Mannschaft steht in der Bezirksoberliga mit 7:5 Punkten im oberen Tabellenmittelfeld und sollte weder mit dem Aufstieg (12:0) noch dem Abstieg (0:12) noch etwas zu tun haben. Auch die vierte Mannschaft hat den Klassenerhalt in der Bezirksliga bereits sicher und liefert sich mit Maximiliansau ein spannendes Rennen um den Aufstieg. Das entscheidende Spiel in der Rückrunde könnte das Heimspiel gegen den direkten Konkurrenten werden, nachdem man im Hinspiel die einzigen Punkte der Saison abgab.
Die fünfte (10:2) und sechste Mannschaft (9:3) stehen in der Kreisliga auf den ersten beiden Plätzen, der Vorsprung auf zwei Verfolger (8:4) ist aber noch gering, so dass zwar alles nach Plan läuft, aber noch keine Vorentscheidung gefallen ist. Den direkten Duellen mit den Verfolgern wird in der Rückrunde besondere Bedeutung zukommen. Die Rückrunde beginnt nach der Weihnachtspause ab Mitte Januar.

[26.11.2019]